Schnuppe von Gwinner Schnuppe von Gwinner

Das XXL "KUNSTMAGAZIN stayinart" geht kaleidoskopisch neue Wege. Es öffnet neue bunt-vielseitige Perspektiven und vereint alle Bereiche der Kunst: Bildende Kunst, Performance, Design, Literatur, Musik, Architektur, Philosophie... in seinem großartigen Format, mit großartigen Bildern und Texten.

Ich durfte im Frühjahr 2022 einen Portrait der leipziger Keramik-Künstlerin Claudia Biehne für die Edition 2/2022 schreiben:

Claudia Biehne – natürlich artifizell

Abheben. Mit weit ausgebreiteten Schwingen über die Welt schweben. Durch Licht, Luft und Cirruswolken. Über schroffe Gebirge, Sedimentgesteine, weite Ebenen, von Flechten, Moosen und Gräsern bewachsene Tundren. Die Künstlerin setzt zur Landung an. Sie entfaltet und bewahrt den Schatz ihrer Eindrücke in ihrer Kunst.

„Ich beschäftige mich mit einem Naturbegriff, den ich aus der Perspektive der Städterin entwickle,“ sagt Claudia Biehne,“ getrieben von der Sehnsucht nach Natürlichkeit in einer Umgebung die keine Ursprünglichkeit hat, die durch und durch künstlich ist. Dieser Naturbegriff hat nichts damit zu tun was Natur tatsächlich ist. Sie ist weder romantisch noch sentimental. Sie ist Tsunami! Sie trägt unbeherrschbare Gewalten in sich, unberrechenbare Ästhetiken, die nicht unbedingt schön sind.“

> Weiterlesen können Sie in der stayinart Edition 2/2022