Schnuppe von Gwinner Schnuppe von Gwinner

Gemeinsam mit der Filmemacherin Alina Cyranek realisierte ich in diesem Frühjahr 2021 vier Dokumentar-Miniaturen, sozusagen als Follow-up des Stadtplan-Projektes Handwerkskunst-Leipzig, gefördert durch #kulturdigital der sächsischen Dachmarke "So geht sächsisch.“ .

Wir bewarben uns mit einem Konzept das die Verantwortlichen für die filmische Dokumentation der Arbeit in Sachsen lebender und wirkender Handwerkskünstler gewinnen sollte. Professionell gemachten Filmclips eröffnen den Kreativen die Chance, sich generell. im Internet, in den sozialen Medien und natürlich auch auf der Stadtplan-Homepage angemessen zu präsentieren. Bewegte Bilder sind das Medium unserer Zeit. Dieser Personenkreis wäre vielleicht selbst kaum auf die Idee gekommen sich um Budgets aus #kulturdigital zu bewerben, weil der organisatorische Aufwand - auch der Umsetzung - eher abschreckend wirkt. Als Vermittler in dieser Sache trafen wir bei "So geht sächsisch.“ wie auch bei den Handwerkskünstlern auf große Bereitschaft.

Wir bekamen die Zusage zur Finanzierung von 4 Filmen über, gemeinsam mit "so geht sächsisch" ausgewählte Handwerkskünstler:

Enzo Forciniti - Holzbrillen;

Helene Scharge - Porzellan;

Manuel Bär - Maßschuhe/Fahrradschuhe;

Luise Neugebauer - Schmuck;

Zu allen vier Drehvorhaben schrieben wir kurze Drehbücher die den gestalterischen und erzählerischen Leitfaden der Filmporträts vorab schilderten. Auch den Fragenkatalog für die Interviews legten wir hier schon fest. Die Filmbilder sollten nur von dem "Voice over“ der Interviews und den Arbeits- und Maschinengeräuschen begleitet werden. Das Projekbudget wurde noch vor dem Jahresende bewilligt und wir hätten sofort im neuen Jahr beginnen können, haben aber wegen der Corona-Situation bis Mitte Februar damit gewartet.

Zuerst besuchten wir alle Drehorte, die Werkstätten und Protagonisten und besprachen mit ihnen ihre Wünsche und unsere Vorstellungen. Danach wurden die Scripte angepasst und im März wurde es ernst. Alle vier Filme erforderten jeweils einen halben Drehtag mit Alina Cyranek an der Kamera und Christoph Fleischer für die Tontechnik - die Interviews führte ich jeweils vor Drehbeginn, damit alle sich anschliessend ganz auf die Produktion der Filmbilder konzentrieren konnten. Die Postproduktion erforderte anschliessend noch viel Zeit und Abstimmung. Zum 30.April 2021 war die kleine Filmserie „Handwerkskunst Leipzig“ mit vier dreiminütigen Filmclips und einem Trailer fertig gestellt. Diese werden nun auf der digitalen Bühne der Kampagnenkanäle von "So geht sächsisch.“ , auch auf der Homepage des Stadtplans Handwerkskunst-Leipzig, auf den Homepages der Protagonisten und demnächst vielleicht auch noch woanders gezeigt.